Inventur von einer Person in einer Stunde durchgeführt. Inventarmanagement-System für den Schmuck-Giganten Bijou Brigitte

Tausende an der Inventur verbrachte Stunden, zig eingesetzte Personen und Motivationssenkung bei den Mitarbeitern, die eine mühsame, monotone Arbeit ausführten. Das konnten wir nicht zulassen! Deswegen haben wir ein Produktinventursystem für einen der Schmuck-Marktführer – Bijou Brigitte. Welcher Effekt konnte erzeugt werden? Wie hat sich das Leben der Mitarbeiter verändert? Lesen Sie unsere Fallstudie.
Das Problem, mit dem unser Kunde zu uns gekommen ist
Zuerst stellen wir unseren Kunden kurz vor. Bijou Brigitte ist ein deutsches Unternehmen, das als einer der Marktführer im Bereich des Schmucks und der Accessoires bezeichnet wird. Es hat über 1550 Geschäftsstellen in Deutschland und im Rest Europas, in denen etwa 3000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Sie können sich nur vorstellen, wie viele von diesen Mitarbeitern jedes Jahr die mühsame Wareninventur durchführen mussten.
2008 hat sich die Firma bei uns gemeldet, weil sie ein dediziertes Inventarmanagement-System schaffen wollte. Die Inventur ist ein sich jährlich wiederholender Prozess, in dem der Unternehmer verpflichtet ist, die Rechnungsdaten mit dem wirklichen Warenstand abzugleichen. Dieser Prozess ist meistens langwierig und besteht aus vielen sich wiederholenden Elementen, die mit einer kreativen Arbeit nichts zu tun haben. Daher gehört sie nicht zu den Aufgaben, die die Mitarbeiter gerne erledigen. Den Mitarbeitern und ihrer Motivation zuliebe hat Bijou Brigitte beschlossen, diesen Sachstand zu ändern.
Und es gab doch was zu ändern. Bijou Brigitte umfasst ca. 10 000 Artikel in jedem Geschäft, deswegen war es für sie wichtig, die Durchführung der Inventur in der Firma zu vereinfachen, damit dieser Prozess schneller und effizienter verlaufen kann.
Das von uns entwickelte Inventarmanagement-System
Wir gingen wie in jedem Projekt vor – wir haben mit der Bestimmung der Kundenbedürfnisse und der Festlegung des gemeinsamen Zieles gestartet. Der nächste Schritt war die Bildung eines dedizierten Teams. Von unserer Seite aus waren das der Delivery Manager und die IT-Ingenieure. Wichtig ist, dass das Team, das später tatsächlich am Projekt arbeitet, von vorne an den Kundengesprächen teilnimmt. Seitens Bijou Brigitte haben wir mit dem Product Owner und ihrem Team gearbeitet.
Unser Ziel war, ein MVP (Minimal Value Product) zu liefern, das die Durchführung von weiteren Tests erlaubt. In diesem Projekt war das ein Inventory Management System auf Android-Basis.
Bei der Durchführung des Projekts haben wir im Team-Extension-Model gearbeitet.
Bisher haben die Mitarbeiter der Geschäftsstellen die Inventur ausgeführt. Dadurch, dass es sich um eine Handarbeit handelte, war das Fehlerrisiko hoch.
Um die Arbeit zu beschleunigen und Fehler zu vermeiden, haben wir eine App (in der MVP-Form) geschaffen, die auf Android-Basis funktioniert. Die Verkaufsberaterinnen haben von uns Tablets mit der App erhalten – einem Scanner, die auf dem entwickelten System basiert. Dies hat es ermöglicht, den Übertragungsprozess der Produktdaten zu automatisieren. Die Produktdaten wurden automatisch zugeordnet und die Manager konnten in der Echtzeit die tatsächlichen Warenmengen überwachen.
Welchen Effekt konnten wir erzeugen? Die Einführung von the Inventory Management System Effect
Der Effekt der eingeführten Veränderungen war wirklich erstaunlich. Um 97 % haben wir die Zeit reduziert, die für die Inventur gebraucht wird. Was bedeutet das? Die Mitarbeiter haben 97% ihrer Zeit für andere, kreativere Tätigkeiten gewonnen.
Wir haben sogar eine kleine Simulation durchgeführt. Der gesetzliche Mindestlohn beträgt in Deutschland brutto 9,90 Euro/Stunde – angenommen, dass man für eine solche Inventur ca. 5 Personen braucht, kostet jede Person, die 6 Stunden arbeitet 288 Euro. Vergleichen wir das mit einer Stunde, die man für die Inventur braucht, wenn man das entwickelte Inventarmanagement-System anwendet – dies sind 9,60 Euro. Das sind 97 %, die gespart werden!
Wer kann von einem solchen Inventarmanagement-System profitieren?
Schmuck ist nicht die einzige Branche, die jedes Jahr die Inventur der Lagerbestände durchführen muss. Dies müssen auch die Branchen tun wie z.B. Lebensmittelindustrie, Elektronik, Bekleidung, Möbel oder die Automobilbranche. Es ist gut, eine maßgeschneiderte Lösung zu haben, die Zeit und Geld sparen lässt und vor allem sich auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter positiv auswirkt.
Möchten Sie nach einer ähnlichen Lösung für Sie fragen? Lassen Sie uns reden!